Tag 4

Kapitel 1
Am Abend zuvor, stellten wir uns die Frage: Gibts auch hier in Hong Kong die Zeitumstellung? Fleißiges googlen. Eine abschließende Klärung gab es nicht wirklich. Wir entschieden uns für ein klares nein. Zur Not sind wir halt eine Stunde zu früh beim Frühstück.
Wir waren genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Frühstück hätte man sich wie jeden Tag sparen können.

Kapitel 2
Um 7:15 Abfahrt mit Bus zur Halle.
Dort angekommen folgen alle Sumotoris, wie eine Herde Schafe, den „Leittieren“. „Leittiere“ verirrten sich (der am Tag zuvor genutzte Eingang war verschlossen) und alle Schafe hinterher. Auch hier trifft das Sprichwort zu „Die Letzten werden die Ersten sein“. (Wir waren die Ersten und somit dann auch die Letzten ;))
Nach einer Wartezeit auf der Straße wurde ein anderer Eingang geöffnet und die „Schafe“ in ihren „Käftig“ gepfercht.
Die Veranstalltung konnte beginnen.

Siehe Unterpunkt „Wettkampf“.

Kapitel 3
Unser Kämpfer, vom Lehmring mit Wunden gezeichnet, treten per Metro den Rückzug zum Hotel an. Die Jungs werden gleich in ihr Gemach verbannt. Marcy und Sani haben noch den Auftrag Desinfektionsmittel und Verbandsmaterial zu holen. Mit Händen und Füßen sowie brocken Englisch ist auch dieses Unterfangen schnell geglückt. Kurz noch Kiosa geholt und in den Supermarkt sollte es auch schon zurück gehen. Eine kleine Zeitverzögerung gab es noch im Supermarkt als Marcy ihr Geburtstagsgeschenk, eine Duschhaube mit Stitch, entdeckte. Diese wurde auch gleich in der Badewanne im Hotel eingeweiht.

Kapitel 4 Die Farewell Party
Auch hier wurde der Anfahrtsweg zu Fuß zurück gelegt. Die Räumlichkeit der Knaller. Viel Glitzer und Glamour. Die Wedding-Suit wurde hervorragend hergerichtet, so dass die Planer neidisch Gewässern wären. Nach anderthalb Stunden der Tischzuweisung und ständigen Nachgießens wurde das Mahl aufgetragen. Die verschiedensten Chinesischen Spezialitäten:
1. Gang: Verschiedene Fleischhappen
2. Gang: Garnelen und Calamaris auf Fenchel
3. Gang: Curry Gemüse (Mais, Broccoli, Champignons)
4. Gang: Frittierter Fischmagen (waren lecker besonders die Soße)
5. Gang: Suppe von der Nachgeburt von Schafen (hier wird nix verschwendet und wir konnten und kaum im Zaum halten)
6. Gang: Glasiertes Huhn mit Kopf und allen Knochen (frittiert und frisiert)
7. Gang: Curry Fisch auf Zwiebeln (selbst Sani und Fred haben gekostet)
8. Gang: Schweinerippchen
9. Gang: Reis- und Nudelpfanne (es konnte schon keiner mehr)
10. Gang: Süße Linsensuppe und Hefemöpse gefüllt mit Süßkartoffeln und Eingelb (Füllung wurde bei Seite gelegt)

Während der gesamten Veranstaltung wurden die Gläser ständig gefüllt.
Es gab kein entrinnen.