Tag 2

Kapitel 1       Marcy´s Geburtstag

Ursprungsvariante: 07:30 Uhr Aufstehen und 08:00 Uhr Frühstück
Leider wegen fehlenden Wecker und leichtem Missverständnis ausgefallen. Um 08:15 Uhr erfolgte dann ein dezenter Anruf von Ete und Fred. Ein wunderschönes Geburtstagsständchen  für Marcy rundete den Morgen ab.
Ein leichtfüßiger Gang mit Vorfreude und geringfügigen Hungergefühl zum Frühstück endete knallhart in der Realität. Begeisteungsfähiges Frühstück sieht dann doch etwas anders aus. Verschiedene Arten von Schleimsuppe, gebratene Nudel, gewickelte Teile, fettdurchtriefendes Rührei und Temperaturen gegen Null ließen unsere Herzen höher hüpfen. Naja der Hunger trieb bei uns doch was rein.
Nach einem kleinen Verdauerli war etwas Bewegung, in Form eines Läufchens durch den angrenzenden Park mit anschließendem Stretching, angesagt.
Dann durfte das Kulturprogramm beginnen.

AUF ZUR METRO UND DEM ABENTEUER HONG KONG!!!

Ete unser Googlemaster 2 fand die preisgünstigste und unproblematischste Fortbewegungsvariante durch Hong Kong.
Lösung: DIE OCTOPUSCARD (Vergleichbar mit einer Geldkarte für die Bezahlung der Metro und in anderen Geschäften McDonalds, Starbucks etc.)

Wir auf den Abenteuerpfaden mit ohne Plan (logisch!!!).
Ankunft in der City. Falsche Station, echt blöd Finanzviertel erreicht. Egal, gibt ja noch die Ding Ding Bahn. Wie alles hier ist auch diese Bahn etwas kleiner und enger, aber doppelstockig. Nach Angabe Ete sind 3 Stationen zu fahren. Marcy und Sani haben natürlich nur Augen für die besonderen Dinge im Leben. 2 Schuhstores passiert, also abweichen vom Plan, die zweite Station ist unsere. Nach diesen Strapazen ist eine ruhige Einkehr in das landestypische Restaurant mit dem goldenen Buchstaben (M) geboten. Erstmal nen Kaffee und ne Apfentasche. Von zwei bestellten Apfeltaschen (durch die gleiche Person) bekamen wir eine Tasche mit Apfelfüllung und eine mit einer undefinierbaren rosafarbenen Matsche mit wahrscheinlich Bananenstückchen. Lässt uns kalt, essen wir trotzdem. Nach diesem Stressabbau wieder für den lecker schmecker Chinamarkt entschieden. OH auch hier diese Gerüche, diesmal Fred gewürgt, Marcy Gesichtsfarbe sehr blass und Sani, naja ihr kennt sie ja.
Chinamarkt nicht unser Ding.
Weitere Besuche werden gestrichen.
Showdown und Highlight des Tages: Schuhgeschäft geentert
Ein Paar Schuhe für Marcy und eins für Marie Luis.

Es wird Zeit für die Rückfahrt. Das Coachmeeting und die Sportler-Question-Session für Marcy warten. (Vor der Shoppingtour Marcy im Hotel abgefangen und in Floor 11 bestellt)
Die Ding-Ding-Bahn Station erreicht.
Kleines Drama: gibt ein Drehkreuz beim Einstieg und die kleinen Einwohner sonst sehr schnell heute eher stehend. Sani verhakt sich mit beiden Beinen im Drehkreuz und es gibt kein Vor- und Zurück mehr.
Wir sind die Attraktion, alle schauen blöd, aber weiter gehts trotzdem nicht.
Ewigkeiten später kann sich Sani aus eigener Kraft befreien. Kurzentschlossen oder auch länger, haben wir uns überlegt oben mitzufahren.
Okay, eine längere Überlegung wäre besser gewesen. Fred klemmt mit abgeknicktem Kopf unter der Decke und unsere Gedanken kreisen um den Abstieg zum Ausgang (Treppe schmall und sehr steil). Nichts kann uns bremsen, auch hier konnten wir ohne Verletzung glänzen. Nicht dass wir schon genug Highlights hatten, nein, auf der Rückfahrt stellte Marcy fest, dass die gekauften Schuhe zwar gleich groß, die Einlagen jedoch unterschiedlich (40&41) waren. Handwerklich geschickt wurde auf dem Zimmer die Reparatur in Angriff genommen und erfolgreich ausgeführt.
Pünktlich um 15 Uhr Ankunft im Hotel.
Jungs müde vom Abenteuer, durften ihr Gemach aufsuchen. Sani und Marcy Coachmeeting und wie schon gesagt irgendwelche Questions beantworten.
Also: Laune noch gut. Ab in Floor 11!
Dort angekommen die Geburtstagsüberraschung: Marcy darf zur Dopingkontrolle.
Wie nicht anders zu erwarten, befand sich der Pass im Hotelzimmer gut versteckt in der Tasche. Personalausweis wurde nicht akzeptiert, also musste Sani den Pass holen (Sani war der Meinung, der Pass liegt auf dem Tisch). Stunden später (naja nur 10 min) tauchte Sani nach erfolgreicher Zimmerdurchsuchung und den Jungs im Schlepptau auf.
Bei Ankunft in Floor 11 wurde Marcy gleich eine Flasche Wasser in die Hand gedrückt, für einen besseren Pipifluss. Sie konnte gleich den Ablauf einer Dopingkontrolle mitverfolgen, da das ganze Doping- Kontroll- Geschehen im Hotelkorridor stattfand. Nachdem Sani & Ete zur Auslosung gegangen waren, konnte gleich mit dem Tatgeschehen bezüglich Doping begonnen werden. Fred brauchte nicht lange warten und durfte als Dolmetscher und Aufpasser bei der Dopingtortour fungieren. Alles lief wie am Schnürchen!!
Okay fast alles. Kleiner Kampf ums Öffnen der Flasche die einfach verschweißt war. Aber man kanns ja mal mit drehen versuchen. Beim Verschließen, diesmal mit drehen, reichten die Kräfte auch nicht wirklich. Millimeter trennten den verzahnten Verschluss bis zum letzen Knack.
Flasche war trotzdem zu und Pipi sicher!
Nun gab es nur noch beim Vornamen große Augen bei der Protokolführerin. Marcy hat nicht nur einen, NEIN,sondern 3! an der Zahl. Sani und Ete mussten alleine die Auslosung durchziehen, während Fred und Marcy nach harter Arbeit Chillen konnten. Mit der Ruhe war es schnell vorbei, die Klingel schellte. Marcy macht sich auf den weiten weiten Weg zur Tür.
Dauerklingeln!!!
Leicht aggressiver Ton von Fred und Marcy: „Mensch Ete hast doch nen Schlüssel nun komm schon rein.“
IRRTUM: Vor der Tür stehen Hotel Boy und Insekten Sprüh Boy.
OHH kleines Missverständnis kommen morgen wieder zum sprühen. (Na YIPPI und das wo die Fenster doch so toll aufgehen, nämlich gar nicht!!!!)
Nun trudeln auch Ete und Sani wieder ein.
18 Uhr steht die Abfahrt zur Welcome Party auf dem Plan.
Ete völlig abgekämpft schläft auf dem Nagelkissen ein. Marcy und Fred schreiben fleißig das Online-Tagebuch, um euch einen fantastischen Einblick in unseren Alltag zu geben. Anschließend spielten wir zur intellektuellen Bildung „Name Stadt Land“. Marcy und Sani haben trotz viel Phantasie bei Berufen und Gewässern leider das Nachsehen gegen Ete „Mister Gewässer“. Fred unser Googlemaster 1 musste vereinzelt schlichten.

Ende gut alles gut.

Fortsetzung folgt………….